Hege

Das Hegeprogramm 2024

Als pdf herunterladen: Hegeprogramm 2024

 


 

Biotoppflege 19.03.2022

Wed schnidsch de wachstz!

Um eine Hecke, entlang des Dorfbaches Schwarzenburg, zu pflegen trafen sich über 20 Heger in der Ringenmatt. Nach kurzer Instruktion des Hegeobmannes wurde fleissig geschnitten.

Schnell wachsende Gehölze wurden stark zurückgeschnitten. Dadurch erhalten die langsam wachsenden Hölzer genügen Licht und Platz um sich zu entfalten.

Das geschnittene Holz wurde für Asthaufen genutzt.

Dabei ist zu achten, dass kleines sowie grosses Schnittgut gleichmässig im Haufen verteilt werden. Somit ergibt sich ein optimaler Rückzugsort für Kleintiere.

 

 

 

 

 

 

Um den zahlreichen Reptilien, Amphibien und Kleinsäugern einen Unterschlupf zu bieten, wurden nebst den Asthaufen auch Steinhaufen erstellt.

 

Unter den Steinhaufen wurden Gänge angelegt, in welcher die Kleintiere Schutz vor Ihren Fressfeinden finden.

 

 

 

 

 

Anschliessend werden die Steine aufgehäuft. Auch hier ist zu beachten, die Gänge klein genug zu halten.

 

 

 

 

 

Der Hegeobmann bedankt sich für das Engagement der zahlreich erschienenen Hegern.

Ein besonderer Dank geht an Barbara und Willi Pulver , für das sehr feine Znüni.

 

Vielen Dank für Euren Einsatz!!!

 

 

 

Die Triste steht! Seit dem 24. August 2019

 

Das Dürrfutter wird eingesammelt

und zum Platz der Triste gebracht!

 

 

 

 

 

 

 

Ein Holzpfahl wird aufgestellt und

Das Futter darum herum

aufgeschichtet.

 

 

 

 

 

 

 

So sieht die fertige saubere Arbeit aus.

Der Winter wird kommen.

Die Triste stellt einen Versuch dar, um herauszufinden wie die bisherige Wild Notfütterung ergänzt oder gar ersetzt werden soll.

 

 

Am Bau der Triste haben sich die frisch brevetierten Jäger Sämu und Ueli, sowie der Hegeobmann Daniel Tanner, der Förster und Jäger Burri Fritz (Holzpfahl) und der Landeigentümer Stucki Martin beteiligt.

Vielen Dank für Euren Einsatz!!!

 

 

 

Samstag 30. April 2019

Biotopflege im Langenwilrainli

Zur Überraschung des Hegeobmannns haben sich um 08:00 Uhr doch 12  Personen zum ersten Hegeanlass  im Rütiplötsch eingefunden. Biotopflege stand auf dem Programm.

Beim Langenwilrainli galt es eine Waldfläche nach einer Holzernte neu zu bepflanzen.

Eichen, Douglasien, Fichten und Lärchen fanden ihren endgültigen Standort. Wo nötig wurden die Bäume mit einem Fege- und Verbissschutz versehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Martin stellt seine Treffsicherheit unter Beweis!

Damit die Körbe auch gut befestigt werden können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch Daniel und Fritz lassen es sich schmecken. Getränke, Brot, Käse und Wurst haben sich die Heger verdient.

Der Familie Hansruedi Harnisch danken wir ganz herzlich für die feine Verköstigung zum Znüni!!!

 

Jäger und Waldbesitzer nutzen den Wald in unterschiedlicher weise.

 

Im offenen Gespräch und gegenseitiger Rücksichtsnahme wird das Verständnis für einander gefördert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag 28. August 2015

 Entenhotel auf einer Wasserfläche

Zwei Heger haben am erwähnten Datum das abgebildete Entenhotel auf einer Wasserfläche befestigt.  Es dient den Enten als einigermassen sicher Rückzugsmöglichkeit und bietet Schutz vor Frassfeinden!

 

DSC02523

 

DSC02525

 

 

 


S
amstag 28. März 2015 Biotoppflege

Zusammen mit den Schwarzenburger Fischern hat der Jägerverein Schwarzenburg einen Hegetag durchgeführt. Die ungeteilte Aufmerksamkeit galt dem Dorfbach von der Dorfmatte bis zur Einmündung in das Schwarzwasser in der Steiglenau.

Im Sensetaler ist folgender Bericht dazu erscheinen!

Dorfbachputzete Bericht als pdf: Dorfbachputzete

Bilder der Hegeaktion von Bettina Hänni

 

Bettina Hänni ist in der Ausbildung zur Fotografin. Fragen Komplimente  und Anregungen zu ihren Bildern werden gerne an sie weitergeleitet.

Das Urheberrecht der Bilder ist bei der Fotografin!

 

Bilder eines Hegers

 

 

Sonntag:  23.11.14   Futterverteilung

Einen festen Bestandteil des Hegeprogramms unseres Vereins ist die Futterverteilung. Die im verlaufe des Sommers angelegten Vorräte werden nun auf die Futterstellen verteilt.

Wir bieten unserem Schalenwild hauptsächlich die „silierten“ Himbeertriebe zur Äsung an.

Verfeinert wir das Menue mit trockenem Brot!

(Was gelegentlich auch der Fuchs oder das Federwild zu schätzen weis!)

 Laubheu gibt’s ab und zu auch.

(Laubheu? Ja, getrocknete mit salzwasserbesprühte Himbeertriebe.)

Selbstverständlich ist auch der Heger und die Hegerin bei diesem Anlass zur „Futterstelle“ gekommen!

DSC01901

 

 

 

 

Am Samstag 22. Juni fand unser traditioneller Silotag statt.

Von den Hegern wurden bereits am Vorabend „äs schön`s Schübeli“ Futterpflanzen für Fütterung des Wildes gesammelt. Am Samstag standen schon morgens in der Früh die Heger wieder im Wald um weiter Futter zu sammeln. Das Futter besteht hauptsächlich aus jungen Himbeertrieben.

Das gesammelte Pflanzenmaterial wird anschliessend mit einem alten Silohäcksler gehackt und in Plastikfässer luftdicht abgefüllt. Das Futter wird in den nächsten Tagen eine Milchsäuregährung durchlaufen und wird so konserviert.

Es versteht sich doch von selbst, dass wir nicht nur zum Wilde gut sind; Unsere Hegeköchin, Tanner Ruth hat uns wieder mit aller (Koch) Kunst verwöhnt.

Wenn Du Dir ihre Küche auch schmecken lassen willst, so sei beim nächsten Silotag einfach unser Gast!

Am 14. Mai 2014 versammelte sich die „Hegergemeinde“ unseres Vereins um an einem weiteren Hegeanlass mitzuwirken.

An einigen ausgewählten Strassenabschnitten wurde die Verblendungen erneuert oder neu erstellt. Die Verblendung soll bewirken, dass das Wild, das die Strasse überqueren will, das sich reflektierende Licht der Fahrzeuge als Gefahr wahrnimmt. Die Tiere werden verunsichert und werden aufmerksamer.

Wie das so gehen kann, kannst Du auf den folgenden Bildern erkennen:

Dass es im Verein Personen (und Hund) gibt, die die Hege ernst nehmen, zeigen ein paar Bilder der Biotiophege vom 15. März 2014.

IMG_0489

Mit der Futterstelle auf die „Stöhr“ gehen wir dann doch nicht. Es kommt aber vor dass eine Futterstelle umplaziert wird.

IMG_0490

Mit der Pflanzug einer Hecke ist die Arbeit in  der Biotophege nicht fertig. Sie beginnt da erst. Stellenweise wird das recht schnell wachsende Gehölz zurückgeschnitten. Bei Verkehrswegen darf die Übersicht nicht beeinträchtigt werden. Das Gleichgewicht der verschiedenen Baum und Straucharten wird erhalten, so dass möglichst viele Tiere und Insekten darin ihren Lebenraum und Schutz finden.

IMG_0492

Wie Du auf dem folgenden Bild erkennen kannst, erfreut sich auch der Hegeobmann seiner Arbeit. Sicher auch weil da gerade eine Unterschlupfmöglichkeit für Kleinlebewesen geschaffen wurde!

IMG_0496

Und wir haben mitgemacht…………………

IMG_0499

IMG_0501

„Schutz und Nutzung“ ein Konflikt?

Christoph Küng Bericht 2013 zum 100 Jahr-Jubiläum des Jägervereins Schwarzenburg Die hegerische Tätigkeit erfordert vom Jäger das ganze Jahr hindurch erheblich mehr Zeit und Aufwand als das eigentliche Jagen. Die richtig verstandene, nach weidmännischen Grundsätzen ausgeübte Jagd ist angewandter Naturschutz. Der Jägerverein Schwarzenburg und seine Mitglieder pflegen und unterhalten seit zwischenzeitlich nicht weniger als einem Jahrhundert diese ethische, tierschützerisch und biologisch in der heutigen Gesellschaft etablierte um nicht zu sagen moderne Grundhaltung. Sich in und mit der Natur zu bewegen, bedeutet „Anstand“, Respekt der Natur und Fauna, aber auch dem Mitmenschen gegenüber. Warum brauchen unsere Wildtiere Schutz? Unsere heutige Industriegesellschaft hat zunehmend das Bedürfnis, sich von Lärm und Stress des Alltags in der Stille der Natur zu erholen. Der Lebensraum unserer Wildtiere wird dadurch gleichzeitig zum Erholungsraum für alle Menschen. Die vermehrte Beanspruchung des Waldes durch den Menschen verursacht Störungen, welche das Wild in seinen regelmässigen Lebensgewohnheiten behindern. Es wird gezwungen, tagsüber in den Dickungen zu bleiben oder laufend in neue Lebensräume zu fliehen. Wir Jäger haben es uns deshalb seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht, dem Wild in seinen verbleibenden Lebensräumen Ruhe, Deckung und artgerechte Nahrung zu erhalten und es dabei vor Störungen zu schützen. Die nachfolgenden Bilder dokumentieren lediglich ein Beispiel von vielen, wie sie in den letzten Jahrzehnten von den Jägern der Region Schwarzenburg initiiert, geplant, durchgeführt aber auch unterhalten werden. Dem aufmerksamen Naturfreund entgeht das auf der linken Hangseite angelegte Heckenbiotop in der hinteren Dorfmatte nicht. Heute bietet die besonnte Fläche sowohl diversen seltenen Vogelarten als auch bekannten Säugetierarten wie Fuchs, Dachs, Feldhase und Reh ganzjährig sowohl Nahrung als auch Aufenthalts- und Rückzugsmöglichkeiten. Hecke Dorfmatte 1993

Pflanzung der Hecke im April 1993

 

Hecke Dorfmatte Februar 2013

Stand im Februar 2013

 

Hecke Dorfmatte Mai 2013

Stand im Mai 2013

 

Der Sinn dieses Berichts besteht nicht einfach darin, ein einzelnes Projekt des Jägervereins Schwarzenburg vorzustellen oder speziell hervorzuheben, sondern einen kurzen Überblick über die hegerischen Aktivitäten und Feldarbeiten des vergangenen Jahrzehntes und damit einen gewisse ganzheitliche Sicht über die Leistungen der Jägerschaft zu vermitteln. Leistungen, die der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft und der ganzen Gesellschaft zu Gute kommen. Die Mitglieder des Jägervereins Schwarzenburg leisten freiwillig und ohne Entschädigung unzählige Stunden für die Hege des Wildes und seiner Lebensräume. Dabei beschränkt sie sich nicht etwa lediglich auf jagdbare Arten. Folgende Statistiken und Beispiele belegen die Tätigkeiten der vergangenen 10 Jahre. Dabei kommt zugegebenermassen auch die gesellschaftliche Seite nicht zu kurz.   Hegestunden 2003 bis 2012 ohne Winterfütterung: Rehkitzrettung 1’935 Unfallverhütung 51 Wildschadenverhütung 298 Biotophege 746 Futterstellenbau 200   Nebst der Winterfütterung nimmt die Rehkitzrettung mit durchschnittlich rund 200 Stunden pro Jahr den Hauptteil an Hegearbeit ein. Leider lieferte im Kanton Bern die Landwirtschaft im Jahre 2012 beim Rehwild mit insgesamt 406 Stück neben dem Strassenverkehr mit 1`835 Stück die zweithöchste Fallwildanzahl. Der Schutz der Natur geht uns aber alle an. Wir Jäger bitten Sie deshalb nachfolgend um Ihre Mithilfe und zwar als Automobilist (in) Reduzieren Sie bei Walddurchfahrten bewusst die Geschwindigkeit. Vor allem in der Dämmerung sind Wildtiere besonders aktiv und wechseln ihren Aufenthaltsort. Geben Sie dem Wild Zeit, aus dem Gefahrenbereich der Strasse zu entkommen. Eine Kollision gefährdet nicht nur das Leben des Wildes sondern auch Ihres. Hundebesitzer (in) Alle Hunde besitzen einen angeborenen Jagdtrieb; er ist lediglich mehr oder weniger ausgeprägt. Im Frühling wegen dem Jungwild und im Winter aus Gründen der einge-schränkten Nahrungsbedingungen sollten sich keine Hunde frei im Wald bewegen können. Hunde, die mit Wildseuchen wie dem Fuchsbandwurm in Berührung kommen, gefährden sich und Ihre Besitzer. Waldbenützer (in) Halten Sie Rastplätze und Feuerstellen im Wald in Ordnung und gefährden Sie mit Abfällen nicht unsere Wildtiere. Besonders Flaschen, Büchsen und Plastiksäcke verursachen ungewollte Schäden an Mitmenschen und Tieren. Fitnessläufer (in) Auf Waldstrassen oder Wegen stören Sie weder als Fussgänger noch als Fitnessläufer. Bitte laufen Sie deshalb nicht kreuz und quer durch die Wälder und vermeiden Sie hauptsächlich Jungwüchse, Dickichte und bekannte Wildeinstände. Skifahrer (in) Im Winter leiden unsere Wildtiere an Nahrungsknappheit und benötigen aber umgekehrt am meisten Energie. Flüchtendes Wild braucht ein Mehrfaches an Kalorien als im Ruhezustand. Gerade gegen den Frühling hin sind die „Wintervorräte“ aufgebraucht und geschwächtes Wild wird dadurch schneller zur Beute von Räubern. Bitte bleiben Sie auf markierten Pisten, Loipen und Wanderwegen. Pilzsammler (in) Oft befinden sich Pilzplätze an verborgenen Stellen, dort wo sich auch viele Wildarten aufhalten und verstecken. Bitte meiden Sie deshalb solche Dickichte aus Rücksicht auf die Tierwelt und zwingen Sie diese nicht zur unnötigen Flucht. Reiter (in) Bleiben Sie auf Wegen und Strassen, damit Sie von Wildtieren besser eingeschätzt werden können. Beim Ritt quer durch den Wald beschädigen Sie unnötig Jungwüchse und Sämlinge. Bitte trennen Sie Ausritte mit dem Pferd von Spaziergängen mit dem Hund. Der Jägerverein Schwarzenburg freut sich auf jede Zusammenarbeit mit natur-verbundenen Organisationen zugunsten unserer Wildtiere und deren Lebensräume. Moderne Jagd ist sowohl tierschützerisch wie ethisch eine nachhaltige und legitime Form der Nutzung unserer Wildbestände. Wir Jäger beantworten Ihre Fragen gerne; kontaktieren Sie uns und informieren Sie sich laufend unter www.bernerjagd.ch oder www.be.ch/jagd

Den ganzen Bericht mit allen Bildern gibts hier als pdf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert